Über den Horizont hinaus

Samstag, 19. November, 19.00 Uhr – Evangelische Kirche Eibelshausen
Sonntag, 20. November, 18.00 Uhr – Schlosskirche Beilstein
Der Tod ist ein Problem. Er passt nicht in unsere Denkweise, die davon geprägt ist, dass es praktisch keine Grenzen gibt, sondern nur Probleme, für die wir noch keine Lösung haben. Wir leben in der Vorstellung, dass alles immer weitergeht und sich immer weiter steigern lässt – das Wirtschaftswachstum, der Wohlstand, das persönliche Glück oder die Jugendlichkeit. Da passt der Tod nicht ins Konzept. Er lehrt das Gegenteil: Es gibt ein Ende! Das Leben hat eine Grenze, es lässt sich nicht beliebig steigern und unendlich entwickeln.

Am Ende musst du aufhören können

Unsere Gesellschaft besitzt kaum noch die Fähigkeit, mit dem Sterben umzugehen. Doch wir müssen wieder lernen, den eigenen Tod in das Leben zu integrieren. Wenn wir das Ende unseres Lebens akzeptieren, bekommen wir einen weiteren und freieren Blick auf das Leben. So lernen wir die Kunst des Abschiednehmens – von Menschen, von eigenen Kräften und Fähigkeiten und von nicht in Erfüllung gegangenen Wünschen. In diesen Abschieden liegt eine ganz eigene Ästhetik, Würde und Schönheit.  
Der letzte Sonntag des Kirchenjahres lädt ein, dem Gedanken des Sterbens einen Raum zu geben. Einen Raum, durch dessen Fenster die Hoffnung auf eine neue Welt scheint.

Musik und Texte über Leben und Sterben

Musik und Texte laden ein, zur Ruhe zu kommen, den eigenen Gedanken oder dem Verlust eines lieben Menschen Raum zu geben. Musik und Texte wollen trösten, ermutigen und für das Leben inspirieren.

Ort und Zeit

Evangelische Kirche Eibelshausen
Samstag, 19. November
19. 00 Uhr
Schlosskirche  Beilstein
Sonntag, 20. November (Ewigkeitssonntag)
18. 00 Uhr

Akteure

Martha Schmidt: Orgel
Texte: Michael-Christian Diehl